Entkoffeiniert Bolivien Cafe de Frontera (bio)
Ein grenzübergreifendes Kaffeeprojekt verbessert deutlich die soziale und wirtschaftliche Situation der ärmsten Menschen Boliviens, die abgelegen im Nationalpark Madidi leben. Eine Stadt oder Busverbindung ist von dort in 3–4 Tagen mit Übernachtung im Freien nur fußläuferisch durch den Amazonas Regenwald erreichbar. Wo keine Aussicht auf Arbeit bestand, werden den Bewohnern und Kaffeefarmern von San Fermin & Cocos Lanza heute Beschäftigung und Zukunftsperspektiven geboten — ermöglicht durch die Zusammenarbeit bolivianischer und peruanischer Organisationen und die finanzielle Unterstützung der EU.
Das von der Europäischen Union geförderte Vorhaben namens INPANDES „Regionale partizipative Integration in der Andengemeinschaft“ (freie Übersetzung) zielt darauf ab, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung von sogenannten Grenzintegrationszonen im Andengebiet zu stärken. Im Mittelpunkt stehen unter anderem die Schaffung von effektiver Beschäftigung und Einkommen. Die Ziele sollen durch die Umsetzung konkreter Einzelprojekte erreicht werden. Eines dieser Projekte heißt „Café de Frontera“, was übersetzt Grenzkaffee bedeutet.
Der bolivianische Kaffee wird durch APOCOM, eine Kooperative der Farmer aus San Fermin und Cocos Lanza mit ökologischer Ausrichtung, über die Flussgrenze nach Peru gebracht. Von dort aus wird der Kaffee über die Kooperative CECOVASA vermarktet. Das Förderprojekt wurde im Dezember 2017 abgeschlossen. Der erste internationale Verkauf ging an die Kaffee Siddhartha GmbH.
Land Bolivien
Region Nationalpark Madidi
Kaffeefarm 400 Kleinfarmer des Volkes Quechua
Kaffeeart Arabica
Erntejahr 2022
Ernteart Handernte “Picking”
Höhenlage 1.200 - 1.500m
Varietät Catimor, Caturra, Bourbon
Aufbereitung washed
Bodenverhältnisse Agroforst (Schattenbäume)
Bewässerung Natürlicher Regenfall
Zertifikat Bio
Preiskategorie FOT >9 EUR/ kg netto
Bio-Kontrollstelle: DE-ÖKO-037
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 0,25 kg |
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